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Die Zukunft des Aufblühens in der Tiermedizin: ein systemorientierter Ansatz der positiven Psychologie in der tierärztlichen Ausbildung

Die Menschen in der Tierärzteschaft haben erhebliche Probleme mit ihrer psychischen Gesundheit und ihrem Wohlbefinden. Eine ganzheitliche Sichtweise des Wohlbefindens, die sowohl die körperliche als auch die geistige Gesundheit umfasst, unterstreicht deren miteinander verbundene Natur.

Von Virginia K. Corrigan, Philip Richmond, Elizabeth B. Strand, Josh M. Vaisman auf July 10, 2025

Tierärztinnen und Tierärzte stehen vor großen Herausforderungen in Bezug auf ihre psychische Gesundheit und ihr Wohlbefinden. Eine ganzheitliche Sichtweise des Wohlbefindens, die sowohl die körperliche als auch die psychische Gesundheit umfasst, unterstreicht deren wechselseitigen Zusammenhang. Dieser ganzheitliche Ansatz reduziert die künstliche Trennung der einzelnen Aspekte des Wohlbefindens und macht deutlich, wie die psychische Verfassung nicht nur den Einzelnen, sondern auch seine Interaktionen mit Tieren, der Umwelt und anderen am Arbeitsplatz beeinflusst. Probleme mit dem Wohlbefinden in der Veterinärmedizin können zu negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Tieren, Menschen und der Umwelt führen.

Auch die Bildungseinrichtungen und -systeme in der Tiermedizin stehen vor komplexen Herausforderungen, da sie sich an den raschen Wandel in der Gesellschaft, bei den Arbeitskräften und im Hinblick auf das berufliche Wohlbefinden anpassen müssen. Diese Übersichtsarbeit untersucht den Bereich der positiven Psychologie und ihre Anwendung in Bildungskontexten, die gemeinhin als positive Bildung bezeichnet wird. Es wird eine gründliche Untersuchung des systemorientierten Ansatzes der Positiven Bildung vorgenommen und es werden Wege aufgezeigt, wie das Wohlbefinden von Tierärztinnen und Tierärzten innerhalb des Ökosystems der tierärztlichen Ausbildung proaktiv verbessert werden kann.

Es ist wichtig zu erkennen, dass die individuelle Selbstfürsorge zwar wertvoll ist, aber systemische Störungen wie eine schlechte Teamdynamik, eine ineffektive Führung oder Probleme mit der Unternehmenskultur nicht ausgleichen kann. Die Behebung dieser systemischen Faktoren ist entscheidend für die Schaffung eines Umfelds, das ein nachhaltiges Aufblühen fördert. Es werden Maßnahmen der Positiven Psychologie erörtert, die sich auf Einzelpersonen, Gruppen und Organisationen beziehen, insbesondere im Kontext der Veterinärausbildung. Es werden Einschränkungen, Überlegungen und vorgeschlagene Messstrategien besprochen.

Die Umsetzung eines systemorientierten Ansatzes der Positiven Psychologie zur Förderung des Wohlbefindens in der tierärztlichen Ausbildung bedeutet auch, dass Lehrpläne und Kulturen geschaffen werden müssen, die das Wohlbefinden in tierärztlichen Ausbildungseinrichtungen fördern. Die Stärkung des individuellen und kollektiven Wohlbefindens von Tierärztinnen und Tierärzten hat das Potenzial, die Qualität der Tierpflege zu verbessern, was unzählige positive Auswirkungen auf Tierpflegerinnen und Tierpfleger, ihre Gemeinden, die Umwelt und die Gesellschaft hat.

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