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Das Stigma der psychischen Gesundheit überwinden

Stigmatisierung, Bewältigung, Stress und Not in der Tierärzteschaft – die Bedeutung eines evidenzbasierten Diskurses

Die Stigmatisierung psychischer Erkrankungen ist ein anerkanntes und viel diskutiertes Problem. Die Wahrnehmung der öffentlichen Stigmatisierung - negative Stereotypen und Vorurteile - trägt zur Entwicklung der Selbststigmatisierung bei (d. h. zur Verinnerlichung dieser negativen Stereotypen), was zu einer Verringerung des Selbstwertgefühls, des Wohlbefindens, der Gesundheit und der Selbstwirksamkeit, einschließlich des Glaubens an die eigene Fähigkeit zur Bewältigung, führen kann. Dies wirkt sich wiederum auf die Einstellung zur Hilfesuche und die Bereitschaft, Hilfe zu suchen, aus.

Von Cardwell, J.M.; Lewis, E.G. auf July 05, 2024

In einer in dieser Ausgabe von Vet Record zusammengefassten Studie untersuchten McArthur und Kollegen die Selbststigmatisierung und die von australischen Tiermedizinstudenten angewandten Strategien zur Stressbewältigung.
Obwohl Stress an sich keine Krankheit ist, hat chronischer Stress negative Auswirkungen auf die psychische und physische Gesundheit. In der Studie verwendeten die Studierenden in erster Linie adaptive Strategien (d.h. solche, die helfen, den Stress zu reduzieren) und weniger maladaptive Strategien (d.h. solche, die den Stress sogar noch verstärken können), um den Stress zu bewältigen, wobei Unterschiede in der Herangehensweise je nach Geschlecht und Grad der Selbststigmatisierung festgestellt wurden. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass männliche Schüler eher zu Selbststigmatisierung neigen und weniger geneigt sind, sich Unterstützung zu suchen. HIER mehr lesen