Methoden Eine Querschnittsstudie mit einem Fragebogen, der an eine geschichtete Zufallsstichprobe von 3200 Tierärzten verschickt wurde. Das Health & Safety Executive Management Standards Indicator Tool und eine Reihe maßgeschneiderter Fragen waren in einen 120 Punkte umfassenden Fragebogen eingebettet, der auch Angst- und Depressionssymptome, Alkoholkonsum, Selbstmordgedanken, positives psychisches Wohlbefinden und die Interaktion zwischen Arbeit und Zuhause erfasste.
Ergebnisse Insgesamt wurden 1796 verwertbare Fragebögen zurückgeschickt (Rücklaufquote 56%). Die Anzahl der geleisteten Arbeitsstunden und das Begehen beruflicher Fehler waren die Hauptursachen für Stress. Gute klinische Ergebnisse und die Beziehungen zu den Kollegen waren die größten Quellen der Zufriedenheit. Ängste und depressive Symptome werden mit weniger günstigen Arbeitsbedingungen in Verbindung gebracht.
Schlussfolgerungen Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung wies die Stichprobe ein höheres Risiko für arbeitsbedingten Stress bei Anforderungen und Unterstützung durch Vorgesetzte auf, aber ein geringeres Risiko bei Beziehungen und Veränderungen. Die Ergebnisse könnten für die Entwicklung gezielter Interventionen genutzt werden.
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