Suche DE
Schließen Sie

Suche auf der Website

Arbeitsbedingte Stressoren bewältigen

Psychologisches Wohlbefinden von australischen Tierärzten

Ziel dieser Umfrage war es, mit Hilfe etablierter psychologischer Skalen das Ausmaß von Stress, Angst und Depression bei Tierärzten zu messen und diese Werte zwischen verschiedenen tierärztlichen Untergruppen und anderen Berufsgruppen zu vergleichen.

Von Fritschi, L.; Morrison, D.; Shirangi, A.; Day, L. auf July 04, 2024

Methoden Eine Gruppe von Tierärztinnen und Tierärzten wurde durch Kontaktaufnahme mit tierärztlichen Schulen in Australien ermittelt. Die Teilnehmer füllten einen Selbstauskunftsfragebogen aus, der Fragen zur allgemeinen Gesundheit und Demografie, zum psychischen Wohlbefinden, zur berufsspezifischen Wahrnehmung der Gesundheit, zu dispositionellen Merkmalen und zur sozialen Unterstützung enthielt. Ergebnisse Von den 2125 Befragten, die den psychologischen Fragebogen ausfüllten, gab etwa ein Drittel eine schlechte psychische Gesundheit an. Mit zunehmendem Alter, zunehmender Dauer der aktuellen Tätigkeit, zunehmenden Jahren seit dem Studienabschluss und männlichem Geschlecht gab es weniger Anzeichen für Stress, Ängste und Depressionen. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung erlebten Tierärztinnen und Tierärzte mehr negative Emotionen bei der Arbeit, waren aber ähnlich wie die anderen Berufsgruppen. Schlussfolgerungen: Eine schlechte psychische Gesundheit ist in diesem Beruf weit verbreitet und die tierärztlichen Berufsverbände sollten in Erwägung ziehen, Schulungen zum Umgang mit arbeitsbedingten Ängsten und Depressionen anzubieten. Lies mehr HIER.